Die Gemeinde Wesseln wird zum 01.01.2025 sechstes Mitglied im Abwasserzweckverband Region Heide

Die Gemeinde Wesseln wird zum 01.01.2025 sechstes Mitglied im Abwasserzweckverband Region Heide!

Der Abwasserzweckverbands (AZV) Region Heide wächst weiter. Nach der Aufnahme der Gemeinde Norderwöhrden zum Beginn des Jahres schließt sich nun auch die Gemeinde Wesseln dem interkommunalen Bündnis an – zum 1. Januar 2025 an. „Der AZV Region Heide ist bereits seit 2018 als Dienstleister für die Gemeinde Wesseln tätig und betreut die gemeindeeigenen Teichkläranlage und die örtlichen Pumpstationen. In all den Jahren war die Zusammenarbeit von Professionalität und gegenseitiger Wertschätzung geprägt. So wurde Vertrauen aufgebaut, welches uns als Gemeinde schließlich dazu bewog, die Abwasserbeseitigung als Ganzes in die Hände des AZV zu geben.“, betont Bürgermeister Konrad Kaeding. „Es ist heute für eine Gemeinde alleine kaum mehr möglich, den ständig steigenden gesetzlichen Anforderungen als Träger der Abwasserbeseitigungspflicht vollumfänglich nachzukommen. Wir alle wissen auch nicht, welche Regeln künftig für den Betrieb einer Teichkläranlege gelten werden. Mit der Stilllegung unserer Teichkläranlage und dem Anschluss an die biologisch und chemische Heider Kläranlage lösen wir als Gemeinde dieses Problem. Gleichzeitig erfährt das Wesselner Schmutzwasser künftig eine um ein Vielfaches höhere Reinigungsstufe. Wir freuen uns also auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“


Mit Wesseln zählt der AZV Region Heide, der 2013 von der Stadt Heide und den Gemeinden Lohe-Rickelshof und Wöhrden gegründet wurde, mittlerweile sechs Mitglieder. Neben Norderwöhrden hatte sich bereits im Januar 2019 die Gemeinde Ostrohe dem Verband angeschlossen. „Unsere Mitgliedskommunen kooperieren bereits seit zwölf Jahren im Bereich Abwasserbeseitigung erfolgreich und vertrauensvoll. Als Solidargemeinschaft verfolgen wir seit der Verbandsgründung das Ziel, einer gesetzeskonformen und dabei ökonomisch effizienten und ökologisch nachhaltigen Abwasserbeseitigung. So macht es – wenn es denn möglich ist – für kleinere Gemeinden immer Sinn, sich einer größeren Einheit anzuschließen, um Kosten breiter verteilen zu können“, beschreibt AZV-Geschäftsführer Karsten Voß die Idee, die hinter der Regen- und Schmutzwasser-Entsorgungskooperation steckt. „Das gute Miteinander ist einer der Garanten dafür, dass wir heute operativ gut aufgestellt sind und den Investitionsstau aus der Vergangenheit weitestgehend abbauen konnten. Was die Betriebssicherheit des Heider Klärwerks, den Zustand der Schmutzwasserkanalisation und den Starkregen beziehungsweise Hochwasserschutz im Bereich Niederschlagswasserentsorgung angeht, steht der AZV und somit das Verbandsgebiet in Summe sehr gut da.“ 
Verbandsvorsteher Reiner Frahm sieht das genauso. Er ergänzt: „Die Mitgliedschaft der Gemeinde Wesseln macht für alle Beteiligten Sinn. Die gute Verbandsarbeit in den vergangenen Jahren hat Vertrauen geschaffen, dies ist heute die Grundlage für eine gute Partnerschaft.“


Aktuell ist der Abwasserzweckverband für fast 270 Kilometer Leitungsnetz zuständig, das gepflegt und instand gehalten werden muss. Das Schmutzwasser aus den Mitgliedsgemeinden und der Gemeinde Nordhastedt wird zentral in der Kläranlage Heide gereinigt. „Schauen wir in die Zukunft, ist davon auszugehen, dass unsere Region wächst. Der AZV freut sich, mit an einer wachsenden Infrastruktur arbeiten zu dürfen. Eine Situation, um die uns viele andere Regionen beneiden. Eine wachsende Infrastruktur bedeutet auch mehr Schmutzwassermengen in der Zukunft und somit eine Entlastung für die Solidargemeinschaft. Gemeinsam haben wir den AZV in den vergangenen Jahren sehr solide aufgestellt. Darauf können wir stolz sein.“, erklärt Heides Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat, der gleichzeitig Vorsitzender der AZV-Verbandsversammlung ist. 
 

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