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Abwasserzweckverband geht gut aufgestellt ins neue Jahr

Gebühren bleiben stabil – trotz weiter steigenden Investitionen

Die Gebühren im Bereich des Abwasserzweckverbandes Region Heide (AZV) bleiben auch im kommenden Jahr stabil. Gleichzeitig will der Verband knapp sieben Millionen Euro in neue Techniken und die Optimierung der Anlagen investieren. „Das ist sicher eine gute Nachricht für alle Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahler im Verbandsgebiet“, sagte AZV-Geschäftsführer Karsten Voß auf der Verbandsversammlung in Ostrohe, die von Heides Bürgermeister Oliver-Schmidt-Gutzat geleitet wurde. Durch ein gestiegenes Kostenbewusstsein und gute Arbeit im gesamten Team sei es gelungen, die Gebühren für Schmutzwasser somit unverändert bei 2,30 Euro pro Kubikmeter und für Niederschlagswasser bei 0,30 Euro pro Quadratmeter zu halten. Eine Grundgebühr wird weiterhin nicht erhoben.

Auch Verbandsvorsteher Uwe Krüger sieht den AZV gut für die Zukunft aufgestellt: „Der Verband ist finanziell kerngesund. Der Investitionsstau der Vergangenheit konnte größtenteils abgearbeitet werden und das Gebührenniveau bleibt auch bei einer möglichen Anpassung in den kommenden Jahren äußerst attraktiv.“ Somit blicken Ehrenamt und Geschäftsführung optimistisch in die Zukunft.

Der Fokus der Investitionen in kommenden Jahren liegt zunächst auf der Sanierung des Kanalnetzbestandes der Stadt Heide. Daneben soll auch weiter in das Zentralklärwerk am Friesenweg investiert werden. Neben Investitionen in Verfahrens- und Steuertechniken sind hier zusätzlich zur bereits erfolgten Installation einer neuen Photovoltaikanlage in diesem Jahr weitere energetische Maßnahmen geplant, die dazu dienen, die Abhängigkeit von externen Anbietern und den CO²-Ausstoß zu verringern.

Im Hinblick auf die weitere Gebührenentwicklung nach dem Jahreswechsel 2022/23 erwartet Geschäftsführer Karsten Voß einen moderaten Anstieg: „Sicherlich wird sich auch der AZV nicht dauerhaft dem allgemeinen Trend von Kostensteigerungen entziehen können. Energie- und Baukosten steigen zum Teil massiv an, so dass diese irgendwann auch bei uns durchschlagen und zu einem Anstieg der kostendeckenden Gebühren führen werden – wenn nicht schon in 2023 so doch mit großer Wahrscheinlichkeit ab 2024.“

 

Die Pressemitteilung steht hier zum Download bereit

 

 

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